Ohne
Ausweg?
Starres oder nach
einer langen Geschichte erstarrtes Denken?
1. Mystik, die Furcht vor dem Teufel und die Läuterung
1. Mystik, die Furcht vor dem Teufel und die Läuterung
“Oh tu illustrata de divina claritate,
clara Jungfrau Maria...“
Dieser Gesang der Hildegard von Bingen brachte früher Klärung, Trost und Wohlgefühl. Wegen
seiner Wirkung lässt er sich als eine mystische Form von Musikosophia bezeichnen
(1 – 15).
Der Text „...de suggestione diaboli…“ entspricht
nicht gänzlich unserer aufgeklärten Zeit. Es klingen bei Hildegard Töne von
durchgemachter Läuterung an und von teuflischen Suggestionen.
In manchen und vorwiegend christlichen Kreisen
galt der Frosch als mit dem Teufel
verbündet.
Andererseits war der Frosch als
Evolutionsgewinner wegen seiner Metamorphose-Künste geachtet. Vor einer Geburt sollte sogar das Tragen
eines Froschamulettes eine Missgeburt verhindern.
Der bescheidene Frosch Leonardo Modestus Foto: Dr. Anne Zehentbauer http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ |
Unwissenheit und die Furcht vor der ungewissen
Zukunft führten zu schrecklichen Denkkonstrukten.
2.
Ängstigender Umgang mit der künstlichen Intelligenz nach der digitalen
Revolution
Und heute? Jetzt im digitalen
Zeitalter besteht eher Furcht vor der Unberechenbarkeit der künstlichen
Intelligenz als vor Teufelswerk in Gestalt eines Frosches.
In jedem Zeitalter ängstigt Ungewissheit und
deshalb tauchen immer wieder Wünsche nach Metamorphose und Erleuchtung für das Gute auf.
Unwissenheit ist zu jeder Zeit zum Fürchten.
Auf diese Art betrachtet, ist der lobpreisende Gesang an eine weise,
erleuchtete Frau zwar nicht zeitgemäß aber wiederum allzeit verständlich:
"Oh tu illustrata de divina claritate,
clara Jungfrau Maria,
verbo dei infusa,
unde venter tuus floruit
de introitu Spiritus dei,
qui in te sufflavit,
et in te exsuxit,
quod Eva abstulit
in abscisione puritatis
pro contractam
contagionem
de suggestione diaboli.
Tu mirabiliter
abscondisti in te immaculatam carnem pro divinam rationem, cum Filius dei in
ventre tuo floruit, sancta divinitate eum educente contra carnis iura, que
construxit Eva, integritati copulatum in divinis visceribus."
3. Und die Lösung?
„Fürchtet euch nicht!"
Offenheit bringt Segen!
Wirklich?
Das war nicht immer so.
Offenheit zu üben,
gibt Lebenssinn. Experimente erweisen sich in dieser Hinsicht häufig als
gefährlich, aber dessen ungeachtet brauchen wir sie.
Sehr lehrreich und
heftig und von Metamorphosen gesäumt ist diese nackte, experimentier- und
kommunikationsfreudige Lebensart.
4. Offene Kommunikation und den Feind umarmen
Offene Kommunikation wirkt gewissermaßen als
Antidot gegen heraufziehende Nebelschleier von Überwachung (16) und hält gleichzeitig den Geist und das Gefühlsleben auf Trab.
Trab ist übrigens - physiotherapeutisch gesehen
- eine mittelschnelle Gangart, die fit hält. An der Schnelligkeit des Gehens
erkennen Sie, wie jung sich jemand hält. Es existieren Studien mit sehr
positiven Ergebnissen bezüglich Gehtempo und dem Zusammenhang mit Langlebigkeit.
Habe ich Sie jetzt zum schnellen Gehen
motiviert? Sie sollten also vielleicht in Zukunft während des Gehens wie ein
Peripathetiker mit ihren Freunden und Feinden diskutieren. Gelegentlich, wenn
Ihnen nichts mehr einfällt, dann schlagen Sie, während Sie in mittelschnellem
Laufschritt sind, bei Wikipedia nach. So helfen Sie dem Körper und dem Geist
gleichzeitig auf die Sprünge. Falls Sie gerade meine Ratschläge beherzigen, so
klicken Sie doch schnell mal den folgenden Link zum Überwachungsthema an.
Psychodynamisch betrachtet wäre diese
kommunikative Vorgehensweise einem Umarmen
oder Umgarnen des Feindes mittels Gesprächen gleichzusetzen. Mit Umarmung lässt sich gegen jeden Feind und jede
Krebszelle vorgehen. Klären und nicht entsorgen!
Ohne friedvolle Beruhigung, also bei
gewaltsamen Vorgehensweisen, wachsen stressbedingt ganz schnell neue Übeltäter
nach.
Nur begrenzt vergleichbar
ist das metamorphotisch wirkende Umarmungsresultat mit dem der Umwandlung eines
Frosches zum König.
Im Märchen half das
Küssen, was weniger empfehlenswert ist. Warum dieser Frosch auf die Küsserei
hereinfiel? Die Prinzessin hatte ihn doch zuvor gegen die Wand gefeuert??? Wahrscheinlich
schwanden dem Frosch für immer die Sinne.
5. Tarnkappe überziehen oder zittern?
Ein Leben im Miteinander praktizieren ist
schwer und klingt so einfach. Dahinter
steckt ein lebenslanger Lernprozess. Sie werden dabei durch das Feuer des
Schicksals gehen.
Wegen ihrer
Offenheit starben in der Vergangenheit viele Menschen. Sich zu verstecken oder
zu flüchten war auch keine gute Lösung. So ein Verschwinden büßten die
Zurückgebliebenen.
Nicht kommunizieren
ist ein gefährliches Kommunizieren.
Einige Googler sind
inzwischen schon nicht mehr bei Google plus anzutreffen. Hat diese Googler die Angst vor der Ungewissheit zum Zittern
gebracht? Beim Fürchten weiß jeder, wovor
er sich fürchtet, bei der Angst nicht. Angst, die große Unbekannte!
Das Unbekannte macht Angst?
Ja?
Dann bitte öffentlich zittern!
Unbekanntes bleibt sodann nicht länger unbekannt.
Das Unbekannte macht Angst?
Ja?
Dann bitte öffentlich zittern!
Unbekanntes bleibt sodann nicht länger unbekannt.
Lernen von
Zitterspinnen? Sie zittern so heftig, dass sie damit den Fressfeind
irritieren und für diesen - auch ohne
Tarnkappe - unsichtbar werden.
Sie brauchen sich nicht in ein Schneckenhaus zurückzuziehen.
Die Zitterspinnen Jakob und Maria Foto: Dr. Anne Zehentbauer http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ |
Sie brauchen sich nicht in ein Schneckenhaus zurückzuziehen.
Schnecke Ulrike beim Rasenmähen Foto: Dr. Anne Zehentbauer http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ |
Petronius ging einen
anderen Weg. Er äußerte sich zu Neros Zeiten sehr offen und sogar häufig mit
äußerst lockeren Sprüchen.
Diese Unbekümmertheit brachte ihm den Ruf der Aufrichtigkeit ein.
Diese Unbekümmertheit brachte ihm den Ruf der Aufrichtigkeit ein.
Dafür lebte
und starb Petronius.
Einer seiner
Sprüche lautete:
Qui fuit rana,
nunc est rex.“
(Petronius)
Welcher Frosch in welche Richtung in unserer
Gesellschaft quakt und was daraus entsteht, das geht auf unsere Rechnung.
Wenn wir einen flexiblen und experimentierfreudigen Lebensstil pflegen, sind wir Evolutionsgewinner wie der Frosch mit seinen
Metamorphose-Künsten.
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Inhalt:
1. Mystik, die Furcht vor dem Teufel und die
Läuterung
2. Ängstigender Umgang mit der künstlichen
Intelligenz nach der digitalen Revolution
3. Und die Lösung?
4. Offene Kommunikation und den Feind umarmen.
5.Tarnkappe überziehen oder zittern?
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Quellen:
(2) Heilgesänge von Hildegard von Bingen
(3) Musikosophia zur neuronalen
Aktivierung aller Sinne
George Balan, der 83-jährige rumänische
Musikwissenschaftler, ist der Gründer der Musicosophia-Methode.
Mit körperlicher Bewegung spürt man der musikalischen Botschaft
(4) Musikosophia / Musik und die
körperliche Umsetzung regen die persönliche Entwicklung an und
Heilungsvorgänge.
Musikosophia ist darauf spezialisiert und
fun can change behaviour.
Musikosophia als ein Weg der persönlichen
Achtsamkeit für jedes Lebensalter.
(5) One moment-Mediation
(6) Gespräche sind Gesänge
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Quellen zu Traum quo vadis?
"Nach Erasistratos(4) gab es ein
Lebenspneuma im Herzen und ein psychisches Pneuma im Gehirn."
(7) Au bout de la route: Le réve:
(8) Stress in kleinen Dosen und der
Psyche-Wolkenkratzer Atman
(9) Atemseele
(9) http://de.wikipedia.org/wiki/Atemseele
(10) Pneuma / Erasistratos: Pneuma im Herzen und im Gehirn:
(10) Pneuma / Erasistratos: Pneuma im Herzen und im Gehirn:
(11) Sehnsucht nach Schönen, dann auf zur
Tuertier:
(12) Musikosophia
(13) Journalismus als Markenzeichen
(14) Rumi (video)
(14) Rumi - Out beyond
ideas...there is a field...
(15) Ainda pulsa
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Quelle zur
Überwachung:
(16) Überwachung
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