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Montag, 19. September 2016

Lebe, als wäre der Himmel auf Erden!

Esse, als ob ...
"Arbeite, als würdest du das Geld nicht brauchen.
Liebe, als hätte dich nie jemand verletzt.
Tanze, als würde niemand zusehen.
Singe, als würde niemand zuhören.
Lebe, als wäre der Himmel auf Erden."
(Mark Twain)




Ich bin so gerne Gast bei meinen Freunden!
Neun verschiedene Salate gibt es bei der Schlemmerrunde.
Vor allem auf den Radicchio - gemischt mit Blättern von Kapuzinerkresse - freue ich mich. Ich habe nämlich noch nie Kapuzinerkresse gegessen.
Anschließend kommt Hühnchenfleisch mit Soße und mit allerlei Kräutern aus dem Garten auf den Tisch.
Als Beilagen werden Semmelknödel und Kartoffelknödel serviert.




Liebe LeserInnen,
ich genieße die Einladungen zum Essen bei meinen Freunden und die Gespräche über die Kräuter und Gemüsesorten im Garten.
Fast alle Speisezutaten stammen aus dem eigenen Garten - die Tomaten, die Gurken, die Bohnen und die Zucchini zum Beispiel.




Die sich in der Bratpfanne befindlichen Zucchini-, Zwiebel- und Paprikastückchen zusammen mit dem würzigen Salbei duften verlockend.
Alle vorgesetzten Speisen sind bei meinen Freunden immer leicht bekömmlich. Keine Bange, das gilt auch für die Zucchini-Früchte!
Die verwendeten Zucchini-Früchte sind als Ergebnis züchterischer Maßnahmen frei von giftigen Bitterstoffen (Cucurbitacinen). Der Zucchini schmeckt ganz bestimmt nicht bitter (2, 3).
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Bericht: Anna Maria Zehentauer
Creative Commons Lizenzvertrag

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Quellenangaben:
(1) Bis ca. 1985 wurde nördlich der Alpen noch sehr selten Radicchio angebaut. In großen Mengen wurde er von Italien in die nordeuropäischen Länder exportiert und war recht teuer im Verhältnis zu anderen Zichorien- oder Salatarten. Ab 1985 kamen die ersten Neuzüchtungen in den Anbau, und es setzte sich vor allem die Sortengruppe Radicchio Rosso di Chioggia durch. Seine rote Farbe verdankt er den physiologisch wichtigen Anthozyanen, außerdem enthält er Lactucopikrin einen früher Intybin genannten, anregenden Bitterstoff, der am besten roh wirkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Radicchio
(2) Bitter schmeckende Zucchini sollten entsorgt und nicht verzehrt werden.
Für den bitteren Geschmack verantwortlich sind die giftigen Bitterstoffe (Cucurbitacine), die auch durch Kochen nicht zerstört werden und die die Magen- und Darmschleimhaut angreifen. Besonders durch Rückkreuzung (selbstgezogener Samen) oder Kreuzung mit anderen Kürbispflanzen kann ein erhöhter Gehalt an Cucurbitacinen entstehen.
Im Jahr 2015 wurde der Tod eines Mannes an den Folgen einer Vergiftung nach dem Verzehr eines bitterschmeckenden Zucchini-Auflaufes dokumentiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zucchini
(3) Cucurbitacin - Gefährdung durch Verzehr bitter schmeckender Zucchini ...
Cucurbitacine sind Derivate des hypothetischen Triterpenkohlenwasserstoffs Cucurbitan (es sind mehr als 50 natürlich vorkommende Cucurbitanderivate bekannt) mit starker Reizwirkung.
Es können leichte oder mittelschwere Magen-Darm-Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.
Einige in der Literatur angeführte Fälle zeigen, dass schwere oder sogar tödlich verlaufende Vergiftungen nicht auszuschließen sind.
http://www.ggiz-erfurt.de/aktuelles/akt_press_15_september_zucchini.htm
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#Speisen   #Zucchini   #Radicchio  







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