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Freitag, 30. August 2013

Online lernen: Coursera-Online-Kurs zum programmierten Zelltod


Lernen lernen
Coursera-Online-Kurs zum ‚programmed cell death’

- Geht Online-Lernen überhaupt?
- Auf dem Bildschirm werden Informationen anders wahrgenommen als auf dem Papier.
- Videos oder Audios sollten nur als Ergänzung dienen, damit der Text veranschaulicht wird.
- Der Text hingegen muss kurz und einprägsam sein, weil das Lesen am Bildschirm schnell ermüdet.
- Zeichnungen bedürfen der Erklärung. Ich muss zum Beispiel wissen, ob ein Bogen mit einem Querstrich am Ende eine Hemmung oder eine Bindung oder ein gänzliches Aus, d. h. eine völlige Blockierung eines Vorgangs (wie etwa beim Zelltod-Programm), nach sich zieht.
- Und wann ist Schluss mit dem Text? Um das zu erkennen, brauche ich ein Inhaltsverzeichnis am Anfang und eine Erklärung, was mich erwartet.
- Gut sind auch Schlagwörter zu gebrauchen, dann weiß der Studierende, was er besser erst einmal für sein Verständnis nachschlagen sollte.
- Beim Coursera-Online-Kurs zum ‚programmed cell death’ gab es zusätzlich eine Video-Einführung (siehe Link 3): http://www.youtube.com/watch?v=arS7Cs3Js8Q 




Online-Lernen
Foto: Dr. Anne Zehentbauer  Creative Commons Lizenzvertraghttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/















Wie geschieht nun das Lernen?
”Education is not the training of facts but the training of the mind to think.” (Albert Einstein, Link 2)

- Über witzige Merkhilfen macht das Lernen besonders Spaß.
Beim Coursera zum programmed cell death ging es häufig um das Merkmal des Wurms C. elegans als ‚Egl’.
Ein Gehirn hat Probleme, wenn es sich merken soll, dass es gerade anders herum ist, als man sich das vorstellt. Da helfen dann Denkbrücken. Wer sich nicht merken konnte, dass zum Beispiel der C. elegans-Wurm ‚Egl’, keine Eier legt, aber der ‚non Egl’, die Eier legt, dem könnte der Einfall helfen, dass
ein Igel so wenig Eier legt wie ein Egl.
Übrigens kam ich dabei über Umwege gleichzeitig zu der Erkenntnis, dass ein Igel Babys mit weichen Stacheln gebiert.

- Lernen geschieht natürlich auch dadurch, dass man nicht oder wenig versteht, das bedeutet, dass das Lernen durch Nachschlagen und Suchen geschieht.
Suchen bringt Praxis. Suchen muss, wer mit den online-tools nicht vertraut ist oder wer die englischen Fachausdrücke nicht kennt.
Nicht alles zu wissen – also z. B. Englischprobleme zu haben -  ist kein größeres Drama, denn über den Link (1) http://dict.leo.org/ lässt sich jedes Fachwort so oft nachschlagen bis es sich eingeprägt hat. Die englischsprachigen Videos können außerdem sehr verlangsamt werden, so dass der Text und der Inhalt einschließlich der zeichnerischen Darstellungen in Ruhe verfolgbar sind.

Wem für Coursera zum programmed cell death die mikrobiologische Basis fehlt, der kann sich rasch mit dem Springen zu den verschiedenen Registern behelfen, z. B. zu Wikipedia oder zu Begriffen aus den von Coursera-Lehrenden vorgeschlagenen Online-Büchern.
Es ist zusätzlich unbedingt erforderlich, sich eigene Erkenntnisse sofort bei Microsoft Word oder sonst irgendwie aufzuschreiben. Einiges lässt sich gleichzeitig dorthin kopieren, z. B. auch ein Link, um schnell wieder bei erneuten Verständnisschwierigkeiten in eigenen Unterlagen nachsehen zu können. Für sich selbst ist nun einmal jeder selbst der beste Lehrer!

- Ohne Papier geht gar nichts!
- Über Notizen auf Papier klappt Lernen schon immer.
Am Bildschirm Texte zu lesen ist ermüdend. Das bedeutet, jeder sollte sich möglichst viel vom Online-Lernstoff ausdrucken und mit eigenen Gedankengängen ergänzen.
Ich hätte gerne ein Buch zum gesamten Kurs gehabt. Nach wie vor lässt sich am leichtesten aus Büchern lernen und ich hoffe sehr, dass es demnächst ein Buch zum Coursera 'programmed cell death' gibt.

- Eigene Zeichenkünste auf Papier
- Über zeichnerische Veranschaulichung werden Sachverhalte klarer.
Zeichnungen auf Papier sind zusätzlich zur eigenen Veranschaulichung nützlich. Da lassen sich Phantasien grenzenlos ausleben. Bei mir sah so eine Transkriptionseinheit eines Genes einschließlich ihrer Zutaten – wie eine Strickmaschine aus. Auf meiner gezeichneten Strickmaschine befanden sich lediglich statt der Häkchen für die Wolle zum Einfädeln exon, intron, utr, promoter, enhancer und silencer.

- Wenn da nicht das Zeitproblem wäre!
Der Kurs war eine Zeitreise durch die Erforschung des in Lebewesen ablaufenden Zelltod-Programmes. Jetzt anschließend geht es erst so richtig an das Ergründen der Forschungswebfäden, denn die Kurs-Zeit war zu kurz, um alle Verfahren und Folgerungen, die sich aus den Studien ergeben zu überdenken.

Etwas frustrierend eigentlich, dass diese engagierte internationale Lerngruppe sich nun so sang- und klanglos trennt. Immerhin steckt in der im Online-Kurs vorgestellten Zelltod-Dynamik der Ansatz für die Krebsbekämpfung. Diese Forschung eilt und das bleibt spannend. Hätten wir da nicht gemeinsam am Ball bleiben können?

Mein herzliches Dankeschön für das mit aktuellen Informationen zur Forschung gefüllte Lehrprogramm zum ‚programmed cell death’ geht an Frau Professor Barbara Conradt und ihre Mitarbeiter Ryan, Sebastian und Saroj und natürlich an alle Kursteilnehmer, die regen Gedankenaustausch pflegten. Ich hoffe, wir arbeiten irgendwann wieder gemeinsam an dem Thema „programmed cell death" weiter. 

Fehlt da noch etwas?

Natürlich! Ein Praktikum an der LMU München, um die Tests hautnah mitzuerleben, wäre ein Traum. 


PS:
E-learning mit Coursera und mit Frau Prof. Conradt an der LMU München zum "programmed cell death" motivierte zum Weiterlernen und war nicht zeitaufwändig sondern eher das Gegenteil. 


Die Kursaufbereitung hielt Spannung für den Lehrinhalt aufrecht, indem immer wieder nachgefragt wurde:
- „Was ist aus dem Forschungsergebnis zu folgern?“
- „Welche weiteren Tests lösen das Rätsel?“
- Wie geht es nach einem Ergebnis weiter?“

Ja und wann beherrschen wir den Krebs und andere Fehleinstellungen im Zelltodprogramm?

Sterben – also feinreguliertes Zelltodsterben - ist sozusagen notwenig, um gesund am Leben zu bleiben.
Die Gründe dafür?
Zelltodprogramm während der Entwicklung----àhoch oder niedrig eingestellt----à führt zu abnormaler Entwicklung von Lebewesen und speziell von Zellen. Sterben lädierte Zellen nicht, dann haben sie genügend Zeit für Mutationen, z.B. um sich zu Krebszellen zu verändern

- Zellzahl im Nervensystem----àhoch----àführt zu neurodegenerativen Erkrankungen (z.B. Morbus Huntington, Morbus Parkinson)
- Elimination von Zellen, die toxisch wirken ----à niedrig ---à Autoimmun-Erkrankungen (z.B. Lupus)
- Elimination von Zellen, die geschädigt sind ---àniedrig ---à Krebs (z.B. Melanom).

Der Lehrstoff hätte - meiner Meinung nach - auch  für ein ganzes Semester ausgereicht. Der sechs-wöchige Kurs verging wie im Flug und war zu kurz.

Warum wird die Teilnahme an solchen Projekten nicht als CME-Fortbildung für Ärzte anerkannt?  Der Lehrstoff und das Lernen bei Coursera wären eine äußerst effektive Form, um sich Wissen anzueignen.
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Quellen:
(1) Leo für Englisch
(2) Erziehung bedarf der einfühlsamen Zuwendung / Education is not the training of facts but the training of the mind to think (Albert Einstein)
(3) Coursera-Online-Kurs zum ‚programmed cell death’ /Video-Einführung
(3) http://www.youtube.com/watch?v=arS7Cs3Js8Q )

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#CME         #cell_death  #programmed_cell_death  
  
       

Freitag, 9. August 2013

Lebenssinn und Social Media




Sinneswandel macht Medienwandel oder umgekehrt

Leiden Sie auch schon unter Ungeduld und sind voller Neugier? 
Neugier, diese Gier, Verborgenes kennenzulernen, ist ein erbaulicher Zustand. Erfreulich ist, dass dieses Verlangen gegenwärtig häufiger auftritt. Kindern wird sie seltener abtrainiert.  

Wasser und Wissen an der Großkarolinenfelder Schule (siehe Link 1).

Foto: Dr. Anne Zehentbauer  Creative Commons Lizenzvertraghttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ 
Link 1: https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/dQb3wvhCdTo








































Auf der Suche nach dem Lebenssinn entstehen Ungeduld und unglaubliche Wissensgier. 
Wer was wann, wie, wo, womit, wozu und von wem lernt?
Mehr dazu finden Sie unter Link 7. 
Link 7: Didaktik http://de.wikipedia.org/wiki/Didaktik
Lernen heißt Leben.
Leben heißt Verantwortung zu übernehmen. Lernen bedeutet ebenfalls Verantwortung zu übernehmen. "Wir tragen die Verantwortung" bedeutet, dass wir "the skin in the game" beim Lernen haben (Adam Smith). Siehe auch Link 8 und 9).
Link 8: Rolf Dobelli, John Gray, Tomás Sedlácek, Nassim Nicholas Taleb
In the philosophical base camp:
Link 9: Lernen 
(9) https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/dnpHRPbvtU4

Suchend und findend landete ich zum Beispiel bei einer Fernakademie und absolvierte einen Fernkurs per iPad zur Social Media Managerin.
Ansonsten spiele ich mit HTML 5, CSS, Photoshop und einem weiteren Fernkurs zur Multimedia Designerin herum. Mein Berufsleben ist ebenfalls sehr bewegt und besonders erfreulich, wenn alle meine Besucher im Filzenhäusel wieder einigermaßen gesund im Leben stehen.

Sinneswandel und Medienwandel fordern Ausgleich in der Natur. Das bedeutet, weg von der Leistung und Hektik und hin zur Besinnung und Gesunderhaltung bei körperlicher Bewegung und beim Staunen in der Natur.   


Benedikt, ein Großkarolinenfelder, wird im September ein Jahr alt (siehe Link 2).
Foto: Dr. Anne Zehentbauer  Creative Commons Lizenzvertraghttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ 
Link 2: https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/FhGmvgnfPH5



Das gesunde Kochen sollten wir ebenfalls nicht vernachlässigen. 
Ein Hochbeet der besonderen Art (siehe Link 3). 
Foto: Dr. Anne Zehentbauer  Creative Commons Lizenzvertraghttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ 
Link 3: https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/GKJwXTMdgQX








































  




- Leben Sie oder Fernsehen Sie noch?
Aber nein, Social Media ist angesagt und damit aktives Lernen. Die Zeit nicht für das Fernsehen verschwenden! Seit einem Jahr liegt Fernsehen brach. Ich zog den Stecker. Ob dieses Mini-Fernsehgerät noch geht? Keine Ahnung.

- Rundfunk?
Ich höre die meiste Zeit berufsbedingt bei sehr persönlich gehaltenen Themen zu. Der Rundfunksprecher ist zu unpersönlich zum Hinhören. Wenn ich mit meiner rot-weißen Ente (2 CV mit 96.000km) über das Land rolle, analysiere ich allerlei und lediglich Entengeräusche sind mir unterwegs angenehm. Das Denken fängt mich ein. Sogar nachts im Traum und nicht nur bei Entenfahrten entstehen Texte für Google plus oder Einfälle zum Thema Kochen. 

Irgendwie schreibe ich vorwiegend für mich selbst. Ob die Berichte denn jemand liest? Das wurde ich schon des öfteren gefragt. Hm? Ich lasse die Lurker-Regel einmal  außen vor. Danach würden 90 Prozent nur stillschweigend lesen ohne zu kommentieren. Dieser Regel traue ich in letzter Zeit nicht mehr ganz. Ich glaube, die Menschen wagen wieder, sich zu äußern. Trotzdem, vorwiegend lese ich x-mal Korrektur und einige nette Leute aus Russland, Brasilien, Argentinien, Kanada, den USA, der Schweiz und Deutschland interessieren sich für meine Texte. 

Wenige geben mir bei Google Plus-Punkte, wenn ich über Brustentfernung – zum Beispiel bei Angelina Jolie – schreibe. Dabei wettete ich mit Freunden, das ich 2000 Punkte erhalten werde. Auf Krebs wollte ich aufmerksam machen. Die Wette gilt noch immer. Für jedes Plus schreibe ich einen Satz und recherchiere zum Thema Krebs und Zelltod. Inzwischen recherchiere ich täglich viele Stunden zusätzlich zu meiner Berufstätigkeit auch ohne ein Plus. Ok, ok! Hier noch schnell für Sie den Link 6 zu Angelina Jolie, falls Sie etwas zum Thema Krebs nachlesen möchten.
Link 6:
https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/NtaWLrV6dGG

- Zeitung?
Meine jugendlich gebliebenen Nachbarn erzählen mir morgens, wenn sie an Ihren Autos oder Rasenmähern herumbasteln, was sie beim Frühstück in der Zeitung lasen und den Rest an Information hole ich mir bei Twitter und Google plus.


Nach Reparaturen an verschiedenen Autos bleibt etwas für den Flohmarkt übrig (siehe Link 4).

Foto: Dr. Anne Zehentbauer  Creative Commons Lizenzvertraghttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

Link 4: https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/PSMFMPGXhuJ

































- Telefon?
Insider rufen mich nicht an. Meinen Anrufbeantworter höre ich nicht jeden Tag ab und wenn, dann  antworte ich kurz irgendwie und irgendwo online. Viele kontaktieren mich über WhatsApp und Facebook. Omas mailen gelegentlich oder läuten an der Haustüre. Für Skype habe ich so wenig Zeit wie für das Telefon oder für Hangouts. Das Schreiben ist wichtiger. Beim Schreiben bin ich einen Hauch weniger spontan, also etwas sorgfältiger als beim Reden. Schreiben ist stärker themenkonzentriert und unterstützt den Lerneffekt besser.

- Schule?
Schule muss nicht ständig sein. Online-Kurse haben ein abenteuerlicheres Flair nach dem Motto „Schau, wo du bleibst!“. Ich mag das, das stachelt zum Kampf auf. Eben  ackere ich mich online an der LMU München durch den „programmed cell death.
Leider werde ich dabei schon wieder etwas nervös. Bei diesen Online-Kursen sollte man sich Videos ansehen. Ich  lese lieber pdfs quer und notiere dazu, was mir zu Zelltod und Krebs einfällt. Auch der lockeren Study group (Programmed cell death) bei Facebook fällt eine ganze Menge zum Thema ein und das bändigt etwas meine Ungeduld und meine Furcht vor hergeschenkter Lebenszeit.

Wissen Sie wie wichtig es ist, dass Zellen sterben? Der Zelltod ist zum gesunden Überleben da. Wer hätte das gedacht? Mangelndes Sterben von Zellen ist ein außerordentlich schwerwiegender Notfall, weil Zeit für bedenkliche Mutationen bleibt. Wenn es nicht bereits in  frühen Entwicklungsstadien einen Zelltod gäbe, liefen wir außerdem wahrscheinlich mit Schwimmhäuten zwischen den Fingern herum – ein absolutes No-go beim Zippen auf dem Smartphone.

Andererseits wären im Wasser Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen in manchen Gewässern durchaus günstig. In der Tiroler Ache sind allerdings ein Wildwasserkajak oder ein mit ausreichend Luft gefüllter Reifen sinnvoller. Paddeln Sie gelegentlich einmal mit?

Rafting /Tiroler Ache bei Berchtesgaden  (siehe Link 5)
Foto: Dr. Anne Zehentbauer  Creative Commons Lizenzvertraghttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Link 5: https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/ShdtyPonq1U
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