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Donnerstag, 30. Mai 2013

Sehen Sie das Ich in einem neuen Licht. Sehen Sie seine Zerbrechlichkeit und sein gefährliches Dahinschmelzen bei Wärme und Beziehung.


Das kindliche Es soll mit dem allmählich erwachsener gewordenen Ich ins Gleichgewicht kommen? 

Meinen Sie?

Kernberg (1) und die Psychoanalyse

Wo Es war soll Ich werden? Beim Baby beginnt die Quälerei.
Das verspielte kindliche Es sollte eher mit dem allmählich erwachsener gewordenen Ich ins Gleichgewicht kommen.
Auch später, in Stunden des Mutes, bedarf es durchaus nicht ständig der Führung des Ichs. (2, 3)
Zuviel Leistungsforderungen eines etwas zwanghaften Ichs machen krank.
Ein gesunder Menschenverstand ist nicht immer gesund.
Manchmal bedarf es der Kopfüber-Lösung.
Die Femen traten für Befreiung mit befreiten Brüsten auf.
"If I can't have love, if I can't get peace, give me a bitter glory." (Anna Akhmatova, Link 6 - 10)

Das Dehnen nach allen Seiten im Social Media-Kosmos als Social Media-Mensch und Anpassung des literarischen Stils an SEO muss nicht unbedingt begeistern. SEO, den spanischen Vogelschutzbund und Partner von BirdLife International, meine ich hiermit nicht, obwohl sich manch ein Vogel in unseren Köpfen einnistet. Wir brauchen BirdLife-Kontrolle gewissermaßen auf mehrfacher Ebene.
Mir geht es hier mehr um SEO (Search Engine Optimization), denSuchmaschinenoptimierer.
SEO scheint sich in das Überich miterhobenem Zeigefinger einzunisten, ob dagegen psychoanalytische Kenntnisse helfen? Literaten sind sonst ernsthaft vom Aussterben bedroht.
Meinen Sie?

Darf ich hier an Fachautoritäten Fragen stellen, wenn sich von der Unmenge an Kost bei mir und vielen LeserInnen Bauchweh einstellt?

Kommunikation bedarf des gegenseitigen Erfahrungsaustausches. Empathisches Kopfnicken auf Augenhöhe reicht nicht aus!
Solches Nick-Leiden erzeugt virale Effekte. Es breitet sich auf allen Ebenen der Kommunikation aus. Auf der Beziehungsebene, der Appell-Ebene (auf der Appel-Computer-Ebene auch, aber das gehört nicht hier her) auf der Selbstdarstellungsebene und der Sachebene tobt sich das Nick-Erleben aus.

Ein Nicker-Leben ist ebenfalls nicht einfach. Näheres können Sie beim Ichkurs erleben oder beim Vier-Schnäbel-und-vier-Ohren-Kommunikationsquadrat-Modell von Friedemann Schulz von Thun nachlesen (5).

Die Suchebene wegen SEO und den nötigen äußerst krummen Suchschnabel  vergaß der Kommunikationsquadrat-Erfinder leider. Im digitalen Zeitalter - mit der überall lauernden Frage 'wo(?)' entwickelte sich gewissermaßen aus dem Kommunikationsviereck ein Kommunikationsfünfeck mit fünf Schnäbeln und fünf Ohren an jeder Ecke.
Warum? Die Suchebene ist keine Sachebene.
Sie wissen, die Suchebene ist zum Suchen und niemals sachlich sondern eine Marketing-Verlockung im Web 2.0.
Wo sonst würden Sie die Sucherei einordnen?
Eine Verzweiflungsebene?
Verzweiflung finden Sie schon in Partnerbeziehungen, da müssen Sie nicht lange suchen.

Liebe LeserInnen, gerne können Sie mir bessere Definitionsangebote bringen. Dafür brauche ich Sie dringend.

Kein Nickerchen jetzt! Zurück zum empathischen Nicker-Leben oder Nick-Erleben: Ihnen begegneten diese drei Formidablen  im #Ichkurs?

Meinen Sie?

Ich weiß. Wer breitet schon gerne seine eigenen Erlebnisse öffentlichen aus? Wir leben hier im Netz und nicht im Paradies. Das bemerkte schon Eva mit dem wurmstichigen Apfel und ohne Netz und Feigenblatt. Der heilige Martin zum Teilen des Mantels war noch jahrtausendelang nicht in Sicht und den Frauenmantel fand Eva wohl nicht. Von Schlangen will ich schweigen.


Hier einen Frauenmantel für jede Eva: 



Alchemilla vulgaris Frauenmantel 

Früher Alchymilla:
 Bei den europäischen Arten vorwiegend agamosperme Fortpflanzung.
Der Name Alchymilla entstand, weil Alchemisten glaubten,
 dass die auf den Laubblättern der Pflanze angesammelten Tautropfen
  himmlisches Wasser zur Bereitung des Steines der Weisen
seien. (Link 13, 14)
 Foto von Rainer Wiesend   Creative Commons Lizenzvertrag
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/


Gleichzeitig gäbe es im Netz  noch viele Mäuler zu stopfen, die nach frischer Muttermilch rufen. Nach erfrischend gefühlten Experimenten - auch unter kaltem fließenden Wasser. Freunde, Patienten, Psychoanalytiker, Pädagogen und Ärzte gieren nach Milch aus frischer Quelle und einem frisch-fröhlichen Weck-Alarm.

Liebe LeserInnen, auch Sie brauchen eine trittfeste Kneipp-Kur mit Wechselduschen und Nahrung vom immunologisch gegen Marketing resistenten Brunnen.

Allerdings - dabei dürfen Sie mich jetzt tatsächlich beim Wort nehmen -, die Suche nach dieser immunologisch resistenten und vom Marketing nicht verunstalteten Nahrung ist frustrierend und die Suche danach im Netz und das viele Sitzen zwischen unterschiedlich gestalteten Stühlen führt unweigerlich zu Abstürzen, auch zu emotionalen.

Wirklich, einfach einmal abschalten!


Doch! Sicher! Nützt! Abschalten, eine bewunderungswürdige Fähigkeit gegen einschlafende Beine am Dreh-Sessel und ein Ausdruck der Achtung und Ehrerbietung gegenüber dem verspielten Es.

Liebe LeserInnen, muss ich Sie darauf hinweisen? Bei der sich entwickelnde Netz-Krankheit könnte es sich um mangelnde spielerisch gehandhabte Internet-Kompetenz oder um Internet-Fanatismus handeln!

#?????

Aha! Man sollte sich selbst bei der Nase nehmen?

Oh! Meinen Sie?

*!!!!!*

Nein, Sie müssen mich nicht auf der Appell-Ebene warnen. Trotzdem, herzlichen Dank.

Liebe, verehrte LeserInnen,
ich spiele so gerne mit Ihnen.
Entstanden ist das Spiel mit einem zugeworfenen Fragezeichen-Stöckchen von +Sonja Samuda.

Das Stöckchen fragte:
"Wo Es war, soll ich Ich werden?"

Sie sehen, das ist ein ernsthaftes Dilemna.
Wo ich Es bin, soll ich Ich werden?
Kein Kinderspiel auf so einem Es-Niveau!
Soll ich? Muss ich müssen?

Meinen Sie?

Nein!

"If I can't play, give me a bitter glory."
(etwas frei nach Anna Akhmatova, Link 6 - 10) 

Zum Schluss noch ein tröstlicher Hinweis zu den sorgsam zu pflegenden Es-Anteilen.

Das "Ich" als Gipfel des Eisbergs ließe sich, laut Sonja Samuda, schön von den restlichen 90% des Eisbergs tragen. Sie sehen, was so ein Es aushält.


Sie brauchen keine beschützenden Dryaden für Ihr Es - wie der kindliche Zeus (11).
Die Dryade (Nymphe). Foto von Rainer Wiesend  Creative Commons Lizenzvertrag
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Die Melias-Nymphen  – Dryaden des Eschenbaums und Kinder der Gaia - spielten mit dem kindlich kindischen Zeus auf Kreta in Rheas Höhle.
Gaia, die Erd- und Dryaden-Mutter, war über herabfallende Blutstropfen aus weggeworfenen Genitalien vom entmannten Uranos befruchtet worden. So kann es gehen!


Nicht zu fassen. 90% des eigenen Ich-Eisbergs und zusätzlich das Gezetere anderer entgegenkommender Eisberge erträgt so ein Es-Wunder. Kein Wunder, dass Ärzte, Psychoanalytiker und Pädagogen nie arbeitslos werden.

Liebe LeserInnen, ich bin natürlich von meinen und Ihren 90% verborgen, aber kräftig unter Wasser schwimmenden Es-Anteilen überzeugt. Wir denken positiv, ja, wir sehen uns sogar schöner als wir sind, las ich neulich.

Sehen Sie das Ich in einem neuen Licht. Sehen sie seine Zerbrechlichkeit und sein gefährliches Dahinschmelzen bei Wärme und Beziehung.
Ohne die verborgene Es-Dynamik wäre ihr Ich ein Nichts. Es gäbe Ihren Ich-Eisberg nicht! Er würde sterben.

Ich-Eisberge scheinen durchaus für etwas gut zu sein, sonst würde kein Mensch und kein Es sie ertragen können. Mehr dazu ein anderes Mal.
Sonja Samuda schlägt vor, bedingt Ich zu werden. Bei soviel Es, könne die Es-Verspieltheit nie ganz im Ich aufgehen.

Deshalb liebe LeserInnen, keine Sorge!

Mögen Sie persönlich Leute, die sich der Es-Ich-Dynamik bewusst sind und Es-Spiele treiben?
Solche Menschen bevorzuge ich und deshalb spiele ich so gerne mit Ihnen.
Sie schreiben mir sicher, was Sie dazu meinen?

Bis dahin herzliche Grüße
Anna 
Creative Commons Lizenzvertrag
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

_____________

Quellen:
(1) Kernberg
(1) 
Kernberg, Otto F.: Einführung in die Psychoanalyse!
(2) Femen, die Stunde des Mutes.
(2) 
https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/PcAEFfoGs5a
(3) Die Lösung liegt verborgen im Verworrenen.
(3) 
https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/Ew1C8K4aT4D
(4) SEO / Search Engine Optimization, die Suchmaschinenoptimierung
(4) 
http://de.wikipedia.org/wiki/Seo
(5) Friedemann Schulz von Thun und das Kommunikationsmodell:
Sprechen mit vier Schnäbeln / Hören mit vier Ohren / Kommunikationsquadrat
(5) 
http://ichkurs.de/kommunikation/quadrat/
___________________________
Beschrieben wurde Anna Akhmatova als "Half nun half hure".
Was  wird man von den Femen in Tunesien, der neuen Generation von Musen für  des Wehklagens und Erduldens, sagen?

Eine Bereicherung stellt das folgende Video über Anna Akhmatova dar (Link 10):
https://plus.google.com/u/0/111634746643816111742/posts/UCehbrjtwvP                                                        ____
Anna Akhmatova (1889-1966) - Muse of Keening
Anna Akhmatova, die Muse des Wehklagens und Erduldens...(1889-1966)
Anna Andreyevna Gorenko _(Russian: А́нна Андре́евна); Ukrainian: А́нна Андрі́ївна Горе́нко; June 23 [O.S. June 11] 1889 – March 5, 1966), better known by the pen name Anna Akhmatova.
She was a Russian and Soviet modernist poet and  one of the most acclaimed writers in the Russian canon.
Anna überlebte den Terror Stalins und die Invasion Hitlers.  
                           ______________________________
Ein Symbol für Befreiung waren zu Anna Akhmatovas Zeiten  *kurze Haare* und heute sind es die befreiten Brüste und  diverses Heraustreten aus der Verschleierung und hin zu einem verspielten und fast (?) spielerisch humorvollen und absurd (?) kämpferischen 'Es'.  Wie würde wohl  Paul Watzlawick (11) diesen hoffentlich erfolgreichen 'ungesunden' Menschenverstand - geboren aus dem Es - beschreiben?
                 ____________________________________________

(6) Anna Akhmatova (1889-1966) - Muse of Keening
(6) Anna Akhmatova (1889-1966) - Muse of Keening
(7) Anna Akhmatova
(7) 
http://en.wikipedia.org/wiki/Anna_Akhmatova
(8) Russia past and present
(8) 
http://russiapastandpresent.blogspot.de/2012/12/anna-akhmatova-1889-1966-muse-of-keening.html
Anna Akhmatova (1889-1966) - Muse of Keening
(9) Anna Akhmatova / Video in russischer Sprache, aber eindrucksvolle Bilder:
(9) Л.Н. Гумилёв и Ахматова ч2-3 - Страшное обвинение - д/ф 2005
(10) Eine Bereicherung stellt das folgende Video über Anna Akhmatova dar:
(10)
https://plus.google.com/u/0/111634746643816111742/posts/UCehbrjtwvP       
(11) Ungesunder Menschenverstand / Paul Watzlawick
(11) 
https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/hJtbp5VBHJL
(12) Dryaden (Nymphen) betreuten den kindlichen Zeus
(12) 
http://de.wikipedia.org/wiki/Dryade
(13) Frauenmantel / Alchemilla vulgaris
(14) Alchymilla / Frauenmantel
(14) http://www.henriettesherbal.com/eclectic/madaus/alchemilla.html
___________
Für die Blogger über die "Faszination von Social Media" ist der sorgfältige Umgang mit den Es-, Ich- und Überich-Anteilen besonders wichtig. Sie müssen ständig auf ihre vier Schnäbel achten, mit vier Ohren flattern und im Quadrat springen (Kommunikationsquadrat und Sprechebenen nach Friedemann Schulz von Thun http://de.wikipedia.org/wiki/Friedemann_Schulz_von_Thun). 

Die Blogparade zum Thema finden Sie hier.
Der Podcast von Heike Stiegler gefällt mir besonders gut.
Erforschen Sie mit mir die Schreiber auf ihre Es-Anteile hin?
Sie wissen, verspielte, es-betonte Menschen mag ich besonders.  

Heikes Stadtgeflüster: http://heisti.com/somm-blogparade-faszination-social-media/
Denise Brauch
Luigi Arcangioli
Flüstertüte
Druckstelle
Social Media Betreuung
Juliane Benad
Wortgewandt
Living the Future
Lernspielwiese
Sascha Tams
Guter Kundenservice
Landlog
Minsworld
NetLeben
Die Blogparade beginnt von Mediengarten
Frauke Schramm
Literaturfacetten
Tom Hillebrand
Dr. Anna Maria Zehentbauer alias Anna Decemana: Die Lösung liegt verborgen
http://psychopathologisch.blogspot.de/2013/05/die-losung-liegt-verborgen-im.html



#Psychoanalyse #Kommunikation #Ichkurs #SoMM  #Social Media #Social Media Manager #Friedemann Schulz von Thun #Kernberg #Frauenmantel #Dryaden #Nymphen #Zeus 



Dienstag, 28. Mai 2013

Die Lösung liegt verborgen im Verworrenen

Wissen zu teilen, führt zu fragwürdiger Macht?
Klarheit zu teilen, bringt Mehrwert und Kraft?
Wie wirklich bin ich wirklich?
Die Lösung liegt verborgen im Verworrenen.
"Wenn die Lösung das Problem ist."
 (Paul Watzlawick) 

Liebe LeserInnen,
solche Texte interessieren Sie nicht. Ich weiß. Lesen Sie den Text erst gar nicht.
Diese Aussage ist selbstverständlich eine pure paradoxe Intervention.
Sagen Sie nie zu Ihrer Tochter „lasse dich bloß nicht mit diesem Mann ein!“ Die Tochter wird es gerade deshalb tun.

Zurück zum Eingangsthema, das da lautete:
’Lesen Sie bitte diesen Text erst gar nicht’ oder doch?

Es geht um ungesunden Menschenverstand, um Klarheit und um Empathie. Lösungen werden Sie suchen, Menschen sollen Sie zum Teilen von Informationen und zum Austausch von Wissenserfahrung bewegen. Hoffentlich werden Sie nicht vom Geistwind verweht und finden sich am Ende in einer Community von singenden Tadelüt-Geistern wieder: tadelüt, tätüdelüt“

Sorgt der gesunde Menschenverstand - das Ratioide - (Musil, Link 3, 5, 6)  für Probleme?

Machen fremd- und selbstauferlegte Einschränkung die Erkenntnis und die Lösung eines Problems unmöglich?
Lösungen sind häufig unvernünftig und widersprechen den vermeintlich vorgegebenen Regeln und dem gesunden Menschenverstand.
Also! Finden sie eine unvernünftige Lösung, die bringt Sie zum Erfolg! Das schaffen Sie bestimmt. Suchen Sie sich einen Rahmen für Ihre Entscheidungen und Sie finden eine Möglichkeit der Wahl.
Wählen Sie die richtige Eintrittskarte für Ihr Leben. Wahrscheinlich erhalten Sie nur eine Eintrittskarte. Nützen Sie diese. Für das Theater können Sie mehrere Theaterkarten erhalten. Im Theater macht es weniger aus, wenn Sie zu spät kommen.

Ideen brauchen Sie für Ihr Lebenstheater.
Dem Verteidiger von Margarete Maultaschs (2) Burg Hochosterwitz (4) kam die Idee - kurz vor dem Verhungern während einer Belagerung -, den letzten Stier zu schlachten. Den Stier warfen die halbverhungerten Belagerten mit dem in den Stierbauch gefüllten verbliebenen Roggen über die Burgmauer den Feinden zu. Resigniert zogen die Feinde ab. Sie dachten, dort oben gäbe es noch Nahrungsmittel im Überfluss. Oft liegt die Lösung im Verworrenen, in der Verzweiflung oder im Humor.

Liebe LeserInnen, den Humor haben Sie wahrscheinlich schon mit der Muttermilch aufgenommen.
Ja?
C'est formidable!

Nicht stur an früheren Lösungsmöglichkeiten festhalten!
Mensch und Tier halten zu sehr an dem fest, was sich irgendwann einmal als adäquat bewiesen hat.
Krieger-Ameisen marschieren und marschieren.
Aus den Interaktionen dieser Tausenden von winzigen, sich an Geruchsempfindungen orientierenden Gehirnen ergibt sich ein Verhalten, das den Eindruck einer höheren Intelligenz erweckt!
Aber wehe, wenn die Krieger-Ameisen stur am Verhaltensmuster festhalten und die Anführer plötzlich von vorne nach hinten wechseln, dann marschieren sich die Krieger im Kreis zu Tode. (Paul Watzlawick, Link 11)

Das lässt sich vergleichen mit einem angeblich gesunden Menschenverstand und den grauenhaften Folgen dieses geglaubten oder zu Glauben gemussten, gesunden Volksempfindens.(11)

Im Jetzt und im Netz  verödet und langweilt sich mancher Mensch zu Tode. Bore-out ist ein Modewort dafür. Melancholie wäre ein besseres Ausdruck. Das Beschwerdebild manifestiert sich verbal in kurzen Äußerungen wie „keine Ahnung!“ oder „weiß nicht!“

Ja und das Netzempfinden?
Ich bin mir nicht immer sicher, was bei Social Media-Arbeit wirklich Arbeit ist und wann ich arbeite und welcher Fisch mich in meinem Netz-Leben zu was für einer Empfindung bewegt oder wie in einer bestimmten Themen-Richtung unterstützt und wo vorwärts bringt.

Wie wirklich bin ich wirklich im Netz?
Bin ich formidable?
Klein und schmächtig, nicht nur von der Statur her, verstricke ich mich in meinem selbstgestrickten Netz.

Hier ein Foto von der wunderbaren Molchvermehrung. Sie sehen Kaulquappen und junge Teichmolchquappen.(8) Das Foto bekam ich von Rainer Wiesend. Vielen Dank.


Die Molchquappen haben einen fischähnlicheren Körper als die zahlreichen Froschquappen
(Foto: Rainer Wiesend)Creative Commons Lizenzvertrag
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
  
  
Die Molchquappen haben einen fischähnlicheren Körper als die zahlreichen Froschquappen.

Ich nehme an, die Molchquappen sind auf der Suche nach einem sicheren Platz.

Reiher, Störche, Hühnervögel, Fische, andere Amphibien - beispielsweise größere Kamm-Molche - sowie  Großlibellenlarven und andere Wasserinsekten haben die armen Teichmolche zum Fressen gern. Das Leben der Teichmolche ist deshalb kurz. 

Zum Fressen gern? Mir kam der Gedanke, dass Online-Molche ebenfalls sehr gefährdet sind. Jugendliche Onliner bemerken nicht rechtzeitig, was es mit dieser Liebe bis hin zum Auffressen im Web 2.0 auf sich hat. Geraten sie nicht  in ein besorgniserregend böses, gieriges, denkfaules und süchtig machendes Netz, ursprünglich geknüpft aus dem Wunsch nach Selbstbestätigung? Bei letzteren, als Hikikomori (7) Bezeichneten,  handelt es sich vorwiegend um männliche Artgenossen.
Manchmal bedürfte es lediglich des frühzeitigen Herausfischens aus dem Online-Netz, bevor ein Reiher naht oder ein Storch einen Unerfahrenen in sein Nest zieht.

Abschalten und mehr Sauerstoff wäre angesagt. Das Leben im Netz als spielsüchtiger und like-süchtiger Hikikomori oder als junge Molchquappe ist nicht immer einfach. Der Schulsport fällt aus. Es bedarf dringend des fließend kalten und klaren Wassers um Gefahren unvernebelt zu sehen.

Zum Trost: Kompetenz und Klarheit für ein System und jeden Online-Regelkreislauf lassen sich entwickeln.

Wissen hält wachsam, schützt und lässt Vorsicht walten.
Wenn Sie diese und andere Informationen über ein Blogpost vermitteln wollen oder in einem Ichkurs, dann benötigen sie virale Effekte. Wissenserfahrung lässt sich gut gemeinsam mit Onlinern oder anderen Ichkurs-Teilnehmern austauschen und anreichern. Wissen muss dem Zeitgeist entsprechend wachsen und sich verbreiten.

Sie können einem Teilnehmer ein Stöckchen zuwerfen, damit er zu diesem Thema ebenfalls schreibt. Sie können dann gemeinsam mit verschieden Themen oder Stöckchen spielen.

Das wäre schön, wenn jemand mit Ihnen spielt?
Mein Hund meint manchmal: „Hole dir dein Stöckchen selber.“
Was? Geht Ihnen das gelegentlich mit Bloggern so, wenn Sie diese zum Bloggen einladen.

Ach, ich war es, die nicht bloggte?
Entschuldigen Sie, jetzt hole ich das gerade nach, wenn auch verspätet und nicht zum gewünschten Thema.

Ich schreibe  jetzt hier schnell einige Gedanken auf zu einer wegen meiner Beschäftigung  mit mehreren Online-Kursen wohl noch lange nicht fertig werdenden Einsendeaufgabe für einen Fernkurs. 

Wenn Sie mir keine Ratschläge sondern nur Likes geben, wird diese Einsendeaufgabe nie fertig. Strengen Sie sich bitte für mich an!

"Mein Bedürfnis wäre, dass Sie mir helfen.“
Das wäre zumindest die richtige Formulierung für eine erfolgreiche Kommunikation mit Ihnen, denn Sie haben dann die Möglichkeit „ja“ oder „nein“ zu sagen. Solche praktikablen Skills für erfolgreiche Kommunikation lernen Sie im Ichkurs. Sie werden dort ein Voluntarist (9), also ein Woller. Ob ich von Ihnen bekomme, was ich will? Das würde mich jetzt schon sehr interessieren.

Nun zur Einsendeaufgabe. Sie lautet:
- Wie bringe ich Blogger zum Bloggen?
- Wie bringe ich Teilnehmer des Ichkurses zum Schreiben?

Ein Social Media-Manager kann davon ein Lied singen, ich hingegen bin im Stimmbruch.  

Tippen schafft Wissensvermehrung und Selbstentfaltung. So etwas könnte männliche Blogger reizen (12).
Frauen ließen sich weniger hiermit motivieren. Eine Frau, die zuviel weiß, wird gemieden, las ich neulich. Sie ist und bleibt ein mit Geisterhand zaubernder heimlicher Alleskönner.  

Kommentare und Blogs sollten in einem Viel-BloggerInnen-Buch mit by name-Lizenz veröffentlicht werden. Das könnte Blogger mit Bedürfnis nach Selbstdarstellung locken. Es ist aber nicht gerade der letzte Schrei.

Geld zieht eher an. Den Erlös teilen wir unter den beteiligten Bloggern auf und meinen Anteil erhält ein Non Profit-Unternehmen für mutige Kinder, die aus ihrem Leben etwas machen wollen und nicht nur im Internet herumspielen.

Nehmen Sie am Ichkurs teil, schreiben Sie zu wirklich jedem Thema eigene Erfahrungen. DECEMA, die Parzin, orakelt wieder einmal:
„Vielleicht wird  so ein Schreiber als Belohnung für seine Aktivitäten während der Dauer des Ichkurses alle Vorzüge einer Teilnahme als Promi im Ichforum genießen und darf „Gefährliche Liebschaften“ genießen.
DECEMA, was tönst du da?
DECEMA, das ist eine Verwechslung. Es gibt eine Verlosung für ein Jahres-Abo für das Theater am Kurfürstendamm im Wert von über 150 €! Voraussetzung: Eine Kritik über "Gefährliche Liebschaften" schreiben, aber nicht zum Ichkurs. (10)  

Bei Google plus schrieb Alexander Volmer und herzlichen Dank hierfür:
„Es gibt verschiedene Motivationen für einen Blogger:
- bin stolz auf mein Wissen und will es allen kund tun,
- bin verärgert und will mir Luft machen und möglichst viele zum Mitärgern gewinnen,
- bin sicher, dass das Thema kontrovers genug ist, um genug Leute zum Lesen zu bringen und eventuell auf die Werbelinks zu klicken und Income zu generieren,
- bin Sklave meines Blogs und muss den Takt neuer Beiträge stabil halten,
- bin ein Luftgeist und tadelüt, tätüdelüt schreibe, wenn mir der Geistwind leuchtet.
Jetzt gilt es herauszufinden, welchen Bloggertypus man interessieren könnte und dann entsprechende Blogger ansprechen.“

Das gefällt mir. Ich sah vor allem, dass viele zu einem Thema für das eigene Marketing bloggen, zum Beispiel für ein Therapie-Zentrum oder ein Bildungszentrum oder eine Zeitung.

Vielleicht gibt es beim Bloggen für MOOCs (massive open online courses) oder den Ichkurs einen Ring aus Freunden und Kollegen, die während der Arbeitszeit bloggen dürfen, weil bestimmte Themen die Firma in Bezug auf  das Wir-Gefühl für deren Marke bereichern und neue Follower zur Fangemeinde gelangen.

Bereichert oder nicht, es tanzen einige nicht an einem Unternehmen oder an einer Marke interessierte,  unbezahlt begeisterte Schreibende - wie ich -  hin und wieder wie Gespenster in Blogposts herum. Keiner nimmt sie wahr. Sie finden sich wahrscheinlich selbst nicht, wenn nicht gerade
 - tadelüt, tätüdelüt - ein Geistwind weht. Spüren Sie ihn?

Bis zum nächsten Mal und bleiben Sie mir gesund.

Herzliche Grüße
Anna

PS: Diesen Beitrag gebe ich als 'Stöckchen'  an die SOMM-Blogparade zum Thema 'Faszination Social Media' weiter. 
Ich versuchte zusammen mit der orakelnden Parzin DECEMA, nicht ganz ernsthaft, die Welt und die Netze zu entwirren oder zu verwirren. Ziemlich freie Interpretationen der Gedanken von Paul Watzlawick entwickelten sich daraus, um im Netz glücklich oder unglücklich zu sein. .
Was bedeutet also Social Media teils kritisch und teils nicht ganz ernst betrachtet? Social Media beinhaltet nicht nur Faszination - Freiheit – Wissen –  Mehrwert –  Aktualität – vertrauensvolle Gemeinschaft sondern auch Kränkung, Unsicherheit,  - also gefressen zu werden, wie die jungen Molchquappen auf dem obigen Foto. 
Es geht um die Tätigkeit im Netz. Es geht darum, Kommunikation zu bewirken, jemanden als zukünftiger Social Media Manager zum Zuwerfen von Stöckchen zu bringen und für eine Marke, evtl. auch für einen Kurs (Fernkurs oder Onlinkurs / MOOC / Ichkurs),  Aufmerksamkeit zu erwecken.
Besonders liegt mir die wissenschaftliche Zusammenarbeit in einem offenen Netzwerk und der kommunikative Austausch mit Patienten, Medizinern, Biologen, Pädagogen, Psychotherapeuten, Psychologen, Philosophen, Systemtheoretikern und Kybernetikern und und und am Herzen und der Kampf gegen Krebs und Immunkrankheiten.  
Das Ganze einfach einmal psychoanalytisch  betrachten!
Es geht um Social Media und um Kurse im Netz - und im Augenblick - äußerst aktuell im Web 2.0 - um den Ichkurs für die persönliche Weiterentwicklung / -Bildung. 

 Creative Commons Lizenzvertrag
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

(1) Aktives Zuhören / Kommunikation
(2) Margarete Maultasch 
(3) Das Suchen macht das Finden unmöglich, laut Paul Watzlawick. Er versucht eine Erklärung anhand von Musils Fliegerpfeil. Watzlawick erklärt den Versuch, das Glück herzustellen, als Weg ins Unglück. Der Mensch weiß nicht, dass er glücklich ist. 
(3) http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegerpfeil
(4) Burg Hochosterwitz und Margarete von Maultasch
(5) Musil
(6) Musil und die Auseinandersetzung mit seinen Zeichen und dem'Ratioiden': War es die Amsel oder der Fliegerpfeil?
(6) http://www.grin.com/de/e-book/126092/robert-musil-die-amsel
(7) Hikikomori
(8) Teichmolch
(9) Rat eines Voluntaristen: Gespräch mit dem Chef
(10) Livekritik zu „Gefährliche Liebschaften“
(11) Wenn die Lösung das Problem wird / Paul Watzlawick / Wissen zu teilen führt zu fragwürdiger Macht?
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 #SoMM  #Social Media #Social Media Manager 
 #Friedemann Schulz von Thun #Paul Watzlawick
 #Krieger-Ameisen #Molchquappen