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Mittwoch, 26. August 2015

65-plus in das World Wide Web oder lieber Rückzug und dann bin ich mal weg...


65-plus in das World Wide Web und sich der digitalen Welt öffnen!
Neue Projekte anzugehen, fördert das Selbstbewusstsein. 

Im Web 2.0 lernt Jung und Alt
Wir lernen - ganz gleichgültig welchen Alters - voneinander und miteinander (1, 2).
Von an Erfahrung reichen Menschen lernen wir und wer fragt schon im Netz nach dem Alter? 

Grübeln Sie über das Altern?
- Alter macht Leiden oder auch nicht.
- Leiden macht Denken.
- Denken macht Weisheit.
- Weisheit bringt Glück und macht nicht einsam.
So in der Richtung äußerte sich im  kleinen Teehaus (4) der japanischen Dolmetscher und Hausjunge Sakini. (Sakini wurde in diesem Film von Marlon Brando gespielt). Es ging da allerdings nicht um das Altern und die Einsamkeit. 

Wer fühlt sich einsam?

Wer gebraucht wird, fühlt sich nicht einsam.
Wer Nähe fühlt, ist nicht einsam.

Das Web 2.0 ist kein Rezept gegen Einsamkeit
Die virtuelle Welt ist ein Spiegelbild des Alltagslebens.
Beide Welten grenzen aus und definieren, wie der Mensch zu sein hat.
Also schnell in eine Rolle schlüpfen?
Bestimmt nicht in die Rolle der Oma?
Dieses Bild vom älteren Menschen gefällt Ihnen nicht?
Sie mögen das Schubladen-Denken und die merkwürdigen Oma-Definitionen nicht?
Die Jüngeren müssen umnebelt sein, wenn sie sooo über die Älteren denken?


Aha! 
Sie sind also schon 50- oder 60-plus oder älter und im Netz?
Windows 10 schafften Sie auch schon und überhaupt...

Was?
Sie sind jünger?
Sie wissen, was Sie an Ihrer Oma haben?


Sie definieren sich in jedem Lebensalter, wie es Ihnen selbst gefällt?
Sie verhalten sich somit off- und online nach Ihren eigenen Regeln.  

Sicher kennen Sie auch die Web-Reizüberflutung und den Nutzen des Offline-Alleinseins und der Smartphone-Abstinenz.

Alleinsein nutzen, um
- sich selbst näher zu kommen
- Stress wegzuschieben
- mit sich selbst etwas anzufangen und vielleicht ein neues Projekt zu beginnen. 
Wie wäre es mit einer Flash-Animation? Auf kreative Weise kommen Sie sich selbst während einer Rückzugsphase näher. Es beginnt ein innerer Dialog.

Hier sehen Sie eine meiner Flash-Animationen, die ich während meiner Rückzugsphase produzierte.

Das Thema der Flashanimation lautete: 

Lernen und anschließend bewerben?

Aber für was bewerben?
Eine Bewerberin stellt sich diese Frage und ein Fisch schwimmt zu den Antworten.
Es handelt sich bei diesem Video um die Vorbereitung für eine andere Flash-Animation.
Für eine Einsendeaufgabe an eine Fernakademie sollte nämlich eine Flash-Animation als Bewerbung erstellt werden.



Bewerberfisch (6): https://www.youtube.com/watch?v=b7hEWbOhoWI

Sie sehen anhand dieser Flash-Animation, welche Fragen sich eine Alleinseiende stellt.
Irgendwie und irgendwann fühlen Sie sich, wenn Sie aus Ihrer Vergangenheit und aus Ihrem Innenleben Wertvolles herausfischen, frisch wie ein Fisch im Wasser.

Beim Alleinsein
- denken Sie über sich nach 
- finden Sie Ihre Zukunftsvision
- denken Sie auch über Ihre Vergangenheit nach
- verarbeiten Sie Ihre Vergangenheit, um frei für das Jetzt und die Zukunft zu sein und um sich den Mitmenschen zu öffnen, wenn Sie es wollen.  

Alleinsein ist befreiend und wohltuend, aber die Zugehörigkeit zu einer Gruppe nicht vergessen!
Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist überlebensnotwendig.
Aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden, ist eine schlimme Strafe.

Sie müssen deshalb aus Ihrem Einsiedler-Dasein wieder heraus. Die Rückzugsphase muss ein Ende haben. Irgendwann würden Sie sich sonst vielleicht einsam fühlen. 

Soziale Einsamkeit aus Mangel an Integration oder emotionale Einsamkeit aus Mangel an Vertrauenspersonen? 
Wenn Sie sich verändern und das tun Sie ständig, dann verändert sich nicht im gleichen Maß und in ähnlicher Richtung Ihr soziales Umfeld mit Ihnen.
Sie müssen sich jedoch, wenn Sie ihr bisheriges soziales Umfeld verlieren, nicht unbedingt einsam fühlen (3).
Wenn Sie Ihr Umfeld freiwillig verlassen, dann tritt das Gefühl der Einsamkeit nicht auf.
Sie werden ein neues Gefühl des befreienden und wohltuenden Alleinseins erleben. Gleichzeitig wissen Sie, dass Sie da draußen in der Welt gebraucht werden - hoffe ich.

Was ich noch sagen wollte:  
Nicht zu viel vor dem Bildschirm sitzen! Auch während einer Rückzugsphase haben Sie nichts im World Wide Web versäumt!   
Gehen Sie lieber auf Reisen!
Bewegung hält geistig und körperlich fit.
"Physically fit people tend to have larger brain volumes and more intact white matter than their less-fit peers." (5) 
Wirklich! Gehen Sie auf Reisen und lassen Sie Ihr Smartphone zu Hause in der Schublade. 
Schreiben Sie Ihren Lieben eine Karte, z. B. "Ich bin dann mal weg."


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Creative Commons LizenzvertragBericht:  + Anna Maria Zehentbauer    http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ 
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(1) 
www.wegeausdereinsamkeit.de
(2) 
https://www.youtube.com/watch?v=4ioSMb6Kcgc
(3) 
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article122448909/Was-Alleinsein-von-Einsamkeit-unterscheidet.html
(4) 
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_kleine_Teehaus
(5) 
http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0134819
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#Alter   #Senioren     #brain   #neuroscience      #Psychotherapie   #Einsamkeit   #Alleinsein   #Ironie 

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