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Sonntag, 22. Dezember 2013

Von Spiritus.sanctus@ nach Kempten und zurück

Liebe LeserInnen,
kreuz und quer geht die Reise durch die Weihnachtszeit von 
- zum Hubschrauber, der unermüdlich im Einsatz seine Runden dreht
und bis zur
-  „Geht es noch“-Mamsell,
- ‚Bahnfreuden mit Herrn K.’,
und zum
- ‚Münchner Zuckerl-Kiosk’


Wenn Sie reisen, finden Sie ein riesiges Angebot an Unterhaltung wie im Web 2.0 oder bei den Jesuiten und Jesuitinnen für Ihre Weiterbildung (8).
Zeit zum Reisen nehmen sich Ordensleute immer.

Social Media Manager reisen auch nicht nur im Web 2.0 herum.
Maria und Josef würden heute nicht nur auf einem Esel reiten. Wahrscheinlich wäre Maria in heutiger Zeit eine Social Media Manager-Maria. Mehr dazu finden Sie unter Spiritus.sanctus@icloud.com (2)

Reisen Sie gerne in der Weihnachszeit?

Gerne und häufig fahre ich von Großkarolinenfeld nach München und weiter nach Kempten. (Mehr dazu finden Sie unter Link 4 'Nach Kempten als Trittbrettfahrer?')

Kempten ist ein idealer Ausgangspunkt für allerlei Unternehmungen.
Ich spaziere gerne durch die Stadt. Es gibt wunderschöne Wege zum Marienberg hinauf, nach Buchenberg und Eschach oder an der Iller entlang.

"Wenn du sehen willst, wie du dich verändert hast, dann wandere an Orten, die sich nicht veränderten." (frei nach Nelson Mandela)
In Kempten und Umgebung sind alte Gebäude erhalten geblieben und die Natur ist bei den Bergbauern in Ordnung - Winter wie Sommer und bei Schnee und Sonnenschein.

Der Hubschrauber dreht in der Ski-Saison unermüdlich seine Runden für alle komplizierten Vorfälle.
Wegen komplizierter Knochenbrüche bei Schnee und Glätte rund um Kempten ist momentan Hochbetrieb für den Hubschrauber. Unentwegt landet er auf dem Dach des Kemptener Klinikums.

Hubschrauber über den Dächern des Klinikums Kempten

Es lohnt sich, das Kemptener Krankenhaus zu besichtigen.
Blitzsauber, durchorganisiert und ausgestattet mit freundlich fleißig schaffenden Mitarbeitern - wie Allgäuer eben sind - ist dieses Klinikum. Es handelt sich um ein Krankenhaus der Versorgungsstufe II und gleichzeitig um ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm (siehe Link 6).

Die Aussicht aus den Krankenzimmern ist eine wahre Freude. 
Ich fotografierte aus dem Fenster einer Patientin auf der Station für Palliativmedizin und wünschte, man könnte dem Krebs einen Flug oder einen Zug ins Nirgendwo anbieten (siehe Link 7).
  

Blick aus einem Fenster im Klinikum Kempten

Gelangten Sie schon einmal kniend in einen Zug?
Am Morgen können Sie bereits von Rosenheim nach München in einem mit allen technischen Raffinessen ausgestattetem Zug unterwegs sein.
So ein Zug fuhr für den komfortablen Einstieg eine Plattform aus - allerdings in Fehlstellung - und so sprangen sportliche junge Leute nach oben und ältere knieten sich auf das Trittbrett und kletterten dann nach oben in den Zug. Natürlich kam eine Entschuldigung durch den Lautsprecher. Da verzeiht man doch gern.

München ist in der Weihnachtszeit zum Naschen da.
Viel Naschwerk mit Lebkuchen-Gewürz wird im Münchner Hauptbahnhof – dem 'Münchner Zuckerl-Kiosk' - angeboten!
Zum Riechen schön ist es momentan im Hauptbahnhof und richtig gemütlich, wenn nicht gerade Leute vor lauter Gerenne zum Zug zusammenstoßen.



Münchner Zuckerl-Kiosk im Hauptbahnhof München
Eine „Geht es noch“-Mamsell geriet am Hauptbahnhof etwas aus den Fugen.
Diese junge hektische und egozentrische 'Mamsell' (1) eilte zu ihrem Zug und schrie eine ältere Dame an, die in entgegengesetzte Richtung zu ihrem Zug lief:
"Geht es noch!"

Hat nicht der / die Ältere Vortritt?
In diesem Fall handelte es sich auch nicht um 'rechts vor links'.
Die junge Dame geriet auf die linke Spur - wie beim Linksverkehr. Sie wollte aber nach rechts.

Pech!
Schade für die ältere Dame.
Die ältere Lady verpasste nämlich den Zug am Abend für die Heimreise um eine Minute.

Bahnfahrten verlangen den Usern Flexibilität ab.
Ja, was tun? Beim Zuckerbäcker naschen?
Den Münchner Christkindlmarkt besuchen?

Weihnachtswünsche aus dem Münchner Zuckerl-Kiosk im Hauptbahnhof München
Am Abend ging es dann verspätet, aber vergnügt zurück nach Großkarolinenfeld.
"Bitte links einsteigen!"
Am Holzkirchener Bahnhof in München stand Herr Christian K. - ein überaus freundlicher Angestellter der Bahn - am Bahnsteig und erklärte jedem Reisenden, dass er in den Zug in Richtung Salzburg links vom Gleis und nicht rechts einsteigen sollte.

Wer kennt schon links und rechts auseinander? 
Damit es zu keinem rechtsseitigen Fehl-Einstieg kommen konnte, stand Herr Christian K. auf der rechten Seite des Gleises, das heißt links vom Zug. 
Für einen Mediziner ist das - anatomisch betrachtet - kein Problem, sondern wie linker Arm und rechter Arm. Ein Mediziner - von Angesicht zu Angesicht mit der Lokomotive stehend - fühlt sich spontan in den Körper des Gegenübers ein. Er erkennt sofort, dass er in die rechte Zughälfte einsteigen muss.

Merke: Samstag und Sonntag nach Großkarolinenfeld mit Zug in Richtung Salzburg!
Ebenfalls erhielt der Reisende die Information, dass er am Samstag und Sonntag in Richtung Salzburg fahren könne und der Zug in Großkarolinenfeld ausnahmsweise an diesen Tagen halten würde.

Wochentags in Richtung Kufstein fahren!
Wochentags - falls man nach Großkarolinenfeld möchte - habe man den Zug in Richtung Kufstein zu nehmen.
Nur dieser hält wochentags in Großkarolinenfeld.
Das ist leicht zu merken.
K wie Karolinenfeld
und
K wie Kufstein.

Herr Christian K. im Einsatz am Holzkirchener Bahnhof in München

Das ist eine eindeutige Ansage!
Ein Dankeschön geht an Herrn Christian K. für seine präzisen und freundlichen Erklärungen.
Das war ein Gespräch von Mensch zu Mensch. Mehr zu Herrn K. und dem spontanen und ungezwungenem Gespräch findet man unter Link 5 zu 'Bahnfreuden mit Herrn K.'

Ein lockerer flexibler Bahnfreuden-Service mit engagierten Mitarbeitern - wie Herrn K. - wurde von Meridian eingerichtet - wie schön!

Wenn da nicht die Mitreisenden wären!
Das Benehmen einiger Reisenden ließ zu wünschen übrig. Es roch bedenklich nach Bier, Schnaps und Glühwein in den Zügen.

Liebe LeserInnen,
wenn sich der Zug allmählich leert und sich die Alkoholgerüche entfernen, dann findet man die Muse Spiritus.sanctus@icloud.com anzuwählen
und
Jesus und Maria zur bevorstehenden Geburt des Christkindes zu gratulieren.
Jesus von Nazareth anzuklicken (siehe Link 2), empfehle ich erst nach Weihnachten.
Vielleicht klicken Sie auch mich an?  
Schon im Voraus vielen Dank für Ihre Kommentare

Ich wünsche allen LeserInnen eine entspannte Winterzeit.
Vielleicht genießen Sie eine Winterreise?
Gibt es bei Ihnen Entenbraten zum Fest?
Ich esse lieber vegetarisch und fahre mit meiner französischen Citroen-Ente (2 CV) ins Gebirge (siehe Link 3), wenn Zugverbindungen auf bestimmten Strecken problematisch sein könnten. 
Das ist natürlich in Kempten nicht der Fall (siehe Link 3).

Kempten Hauptbahnhof


Dr. med. Anne Zehentbauer Creative Commons Lizenzvertrag  
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(1) Mamsell
(3) Immer wieder Ente!
(4) Nach Kempten als Trittbrettfahrer?
(5) Bahnfreuden mit Herrn Christian K.
(6) Noteinsatz im Klinikum Kempten

(7) Flug ins Nirgendwo

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